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Internationale Waldbrandübung im Böhmerwald am 1.7.2017

Am Samstag, den 1. Juli nahmen wir mit unserem LF an der internationalen Waldbrandübung im Böhmerwald teil.
Unser LF war etwa 300 Meter Südöstlich des Dreiländerecks (AUT/GER/CZE) stationiert und wir hatten die Aufgabe, den Brand von nordöstlicher Seite zu bekämpfen.

Die Wasserversorgung erwies sich an dieser Stelle als besonders schwierig, da weder natürliche noch künstliche Wasserentnahmestellen vorhanden waren. Zu Beginn behinderte außerdem dichter Nebel eine Unterstützung aus der Luft.

Ein Güllefass mit 18.000 Liter Löschwasser erwies sich zu diesem Zeitpunkt als besonders effektiv. Später wurde uns vom Bundesheer ein etwa 2000 Liter fassender Löschwasserbehälter zur Verfügung gestellt, der vom Hubschrauber und vor allem von Tankwägen im Pendelverkehr bespeist wurde. Mit diesen begrenzten Ressourcen galt es allerdings sparsam umzugehen.

Da im späteren Verlauf ein weiteres Durchdringen zum Brandherd durch starke Vegetation (Jungwald) erschwert war, wurde von unserem Zugskommando zusätzlich Hilfe aus der Luft angefordert. Diese erfolgte in Form von Löschflugzeugen und Helikoptern.

Die Übung wurde etwa 13 Stunden nach der Alarmierung beendet.
Für unsere Feuerwehr war es eine wertvolle Erfahrung sowie ein besonderes Erlebnis, bei einer Übung dieser Größe teilnehmen zu können.

Unsere Feuerwehr nahm mit einem Löschfahrzeug und 9 Mann Besatzung teil.

Video der bayerischen Kollegen von der Waldbrandübung Forest Fire Drill 2017

Fotos: